Wie wirken Steine?

Steine wirken auf uns durch ihre Form und Farbe, durch ihre Beschaffenheit und molekulare Zusammensetzung. Ebenfalls wirken sie auf uns durch ihre innewohnende elektromagnetische Strahlung und die Energie, die sie bei ihrer Entstehung gespeichert haben. Auf diese Energie können wir zugreifen, indem wir zum Beispiel mit dem Stein meditieren, ihn auflegen oder in Edelsteinwasser ansetzen.

Wirkung durch Schwingung und Frequenz

Auf molekularer Ebene besitzen alle Mineralien ein sogenanntes Kristallgitter, das ihren ihre charakteristischen Eigenschaften verleiht. Dieses Kristallgitter bestimmt nicht nur Struktur und Farbe des Steins, sondern auch seine Stabilität und elektrischen oder chemischen Eigenschaften. Innerhalb des Gitters haben die Atome haben alle einen bestimmten Sitz, die bei jedem Stein etwas anders ist. Dementsprechend gehen von jedem Stein andere Schwingungen aus und diese werden auch Frequenzen genannt.

Weiter unterscheidet man zwischen schädlichen und harmonisierenden Frequenzen. Ein bekanntes Beispiel für schädliche Frequenzen ist Elektrosmog und selbst Radioaktivität ist eine Strahlung, die von Mineralien ausgeht. Steine, die als Heilsteine in der alternativen Medizin eingesetzt werden, senden eine vergleichsweise sanfte Schwingung aus und sollen daher harmonisierend wirken.
Sind Körper, Geist und Seele aus dem Gleichgewicht geraten, so kann laut dieser Theorie der richtig gewählte Heilstein den Menschen ganzheitlich wieder in Einklang bringen und auf diese Art und Weise eine Selbstheilung begünstigen.

 

Wirkung der Farbe

Eine Farbe entsteht durch die Reflektion von Licht. Und je nach Kristallgitter-Struktur hat der Stein für uns eine andere Farbe, ein Schillern oder sogar schimmernde Effekte. Aufgrund dieser Eigenschaft können die Wirkungen von Heilsteinen anhand der Steinfarbe in Gruppen eingeteilt werden.

Und wie es der Zufall will, decken sich die überlieferten und neuen Erfahrungen mit Heilsteinen, wie sie zum Beispiel der Steinheilkunde e.V. veröffentlicht, mit der gängigen Farblehre überein. Und diese Farblehre lernt jeder in der Schule, denn es gibt warme und aktivierende, sowie kalte und beruhigende Farben.

Natürlich kann die Farbe nur eine grobe Idee davon geben, für welches Thema der Stein tatsächlich steht. Doch für einen ersten Eindruck geben wir hier gern einige Beispiele.

Farb-Beispiele für Steine und ihre Zuordnung

Rot gilt als die Farbe der Liebe und verkörpert Temperament und Energie. Auch Feuer ist rot, daher soll diese Farbe auch wärmend wirken.  Hingegen soll ein Übermaß an Rot zu Aggressionen führen. Beispiele für rote Steine sind: Karneol, roter Jaspis, Granat

Orange steht meist für Ausgeglichenheit, soll für Entspannung sorgen und von Blockaden befreien. Darüber hinaus soll diese Farbe auch aktivierend auf das Sexualchakra wirken. Beispiele für orange Steine sind: Orangencalcit, Sonnenstein, Tigerauge

Ebenfalls aktivierend ist die Farbe Gelb, denn sie bedeutet Heiterkeit und soll die Kontaktfreudigkeit fördern. Beispiele für orange Steine sind: Citrin

Wohl jeder kennt Grün als die Farbe der Hoffnung. Denn diese Farbe ist wichtig für jeden Neubeginn und soll für inneren Frieden sorgen. Es ist die Farbe der Natur, die uns innere Stärke und langsames Wachstum schenkt. Auch heißt es, dass Grün die Selbstheilungskräfte aktiviert. Grüne Steine sind zum Bespiel: Malachit, Aventurin, Chrysopras, Moosachat, Prasem

Hingegen ist Blau eine kühle Farbe und soll entsprechend Ruhe und Entspannung bringen. Und jeder malt das Meer blau, das Meer der Gefühle und die Regentropfen, die auch manchmal Tränen sein können. Daher steht die Farbe Blau auch für Gefühle und dafür, diese auch fließen zu lassen. Beliebte blaue Heilsteine sind: Sodalith, Auqamarin, Lapislazuli

Ebenfalls beliebt sind Rosafarbene Steine und allen voran der Rosenquarz. Rosa sollen die Eigenliebe fördern und erwecken selbst bei vielen Erwachsenen ein kindliches Glücksgefühl. Rosa ist schlicht eine sanfte Wattebausch-Farbe und steht für das Thema Harmonie wie keine andere Farbe. Ebenfalls Rosa jedoch weniger bekannt ist der Kunzit,

Wiederum eher kühl ist die Farbe Violett. Sie steht für Mystik, tiefe Emotionen und Reinigung. Diese Farbe soll den Schlaf fördern und Amethyst ist wohl einer der bekanntesten Kristalle.

Geheimnisvoll erscheint uns alles Schwarze. So stehen auch schwarze Steine für Schutz und Abgrenzung, denn andere sollen auf Distanz gehalten werden. Auch wird vielen eine schmerzlindernde Wirkung zugeschrieben und sie sollen dabei helfen, Traumata aufzulösen. Beispiele für schwarze Steine sind: Turmalin, Obsidian, Schungit, Onyx

Dein Thema war noch nicht dabei? Hier geben wir Dir weitere Orientierungshilfen, um den für Dich passenden Stein zu finden: Zur Übersicht Heilsteine & Steinheilkunde

Wirkung durch Minerale und Spurenelemente

Weiterhin bestehen alle Steine aus Mineralstoffen und Spurenelementen. Davon sind die meisten auch im menschlichen Organismus enthalten und wir nehmen einige davon über die Nahrung auf. Zum Beispiele Kalzium, Magnesium und Natrium. Zu den Spurenelementen gehören unter anderem Fluor, Zink, Chlor und Selen.

Zusätzlich zur Nahrung können diese Minerale auch über die Haut aufgenommen werden, wie beispielsweise in einem Thermalbad oder bei Hautcremes. Da auch Minerale, Edelsteine und Halbedelsteine diese Stoffe enthalten ist es gut vorstellbar, dass wir bei Hautkontakt die Elemente aufnehmen, die unser Körper gerade benötigt und wir so eine Harmonisierung des Stoffwechsels wahrnehmen.

 

Anwendungsarten

In der alternativen Medizin der Steinheilkunde gibt es unterschiedlichste Anwendungsarten. Besonders häufig trägt man den gewählten Steine auf der Haut etwa als Amulett an einer Kette oder als Armband. Auch der berühmte Glücksstein in der Hosentasche findet weite Anwendung.
Ebenfalls verbreitet ist die Meditation mit Steinen. Dabei hält man diesen während der Meditation in der Hand, wie wir auch in unserem Blogbeitrag “Steinmeditation” genauer beschreiben.

Auflegen und massieren

Zudem wird als Naturheilverfahren das Auflegen der Steine praktiziert, vor allem bei der therapeutischen Behandlung. Dabei werden bei einer ausführlichen Anamnese die passenden Steine ermittelt und anschließend auf bestimmte Körperareale aufgelegt. Auch das Massieren mit Steinen gehört zur Steinheilkunde. Dabei werden passende Steine in Form von Kugeln, Griffeln oder flachen Steinen benutzt, um Körperbereiche zu massieren.

Edelsteinwasser und Bachblüten

Glaskrug groß - ca. 1,8 l

Glaskrug mit Wassersteinen

Edelsteinwasser ist eine Form der innerlichen Einnahme, bei dem ein bestimmter Stein oder eine Kombination aus verschiedenen Steinen für mehrere Stunden in klares, stilles Wasser gelegt und dieses anschließend getrunken wird. Hier findest Du Beispiele für Wassersteine in unserem Onlineshop.
Auch die Einnahme von Edelsteinessenzen wird immer häufiger angewandt. Ähnlich wie bei der Bachblütentherapie soll hier die Schwingung der Steine auf eine Alkohollösung übertragen werden. Somit hält sich die Edelsteinessenz über einen längeren Zeitraum und muss nicht täglich neu angemischt werden, wie es bei dem Edelsteinwasser der Fall ist.

Die Verwendung sogenannter “Heilsteine“ stellt weder eine Therapie noch eine Diagnose im ärztlichen Sinne dar. Daher darf die Verwendung von Heilsteinen keinesfalls ärztlichen Rat oder schulmedizinische Hilfe ersetzen, sondern dient lediglich der Vorbeugung oder Unterstützung.

Weiterführende Informationen

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