Vorgeschmack: Das Jahr 2021
Die Essenz-Zahl für das Jahr 2021 ist die Fünf (2+0+2+1=5). Der Planetenherrscher für dieses Jahr ist der Saturn, das Symbol ist das Pentagramm (der Dodekaeder) und das Metall ist das Blei.
Das Jahr 2021 ist das Jahr des Tanzes. Es ist erfüllt von unbändigem Lebenswillen und ein einziger riesiger Manifestationsraum in dem wir die Möglichkeit haben eine völlig neue Welt zu erschaffen. Doch Vorsicht: Wenn wir diese Möglichkeit nicht nutzen leben wir in einer Welt, die ein anderer für uns kreiert. Die Zahl fünf steht für Magie und für Leben und so geschieht es, dass im Jahr 2021 die magische und die lebendige (Leben schaffende) Kraft deutlich ansteigt.
Die Fünf regt an, die Fünf erobert Dimensionen, die Fünf will sich in jede Richtung entfalten. Die Herausforderung im kommenden Jahr ist es, diese überschäumende, magische Lebenskraft zu kanalisieren und in Schöpfung zu verwandeln, das heißt sie zu manifestieren. Das ist manchmal alles andere als leicht, denn auf der materiellen Ebene stellt sich die Trägheit der Materie entgegen.
Da heißt es die Zähne zusammenbeißen und dran bleiben um tragende und lebendige Strukturen zu erschaffen. In diesem Jahr wird uns alles und nichts geschenkt.
Das Jahres-Motto 2021
Für Jahr 2020, dem Jahr der Vier (2+0+2+0=4), lautete das Motto: „Fo(u)r Us All“ (für uns alle).
Und diese Bedeutung wurde uns im Laufe der Monate immer stärker bewusst, denn was ein Einzelner tat hatte Konsequenzen für viele. Strukturen, die wir als unveränderlich wahrgenommen hatten, zerflossen und uns wurde sehr deutlich dass wir alle „in einem Boot“ sitzen.
Im Jahr 2021, dem Jahr der Fünf, betreten wir den Manifestationsraum des Lebens. Es ist das Jahr des Tanzes und so lautet das Motto:
„the five dances life“ (Die Fünf tanzt das Leben)
Das ist ein Rhythmus, bei dem man einfach mit muss.
Die Fünf tanzt das Leben und mit ihrer Hilfe können wir uns einen neuen Lebensraum erschaffen. Erschaffen bedeutet allerdings auch erarbeiten, den von alleine passiert es nicht! Niemand wird kommen und uns die Schlüssel zum Paradies in die Hand drücken. Wir müssen uns das Paradies mit unseren eigenen Händen holen und wenn wir die Kraft des Tanzes aktivieren dann gelingt uns das auch!
Die „tanzende“ Fünf
Im Jahr 2021 begegnet uns die exponentielle Kraft der Fünf. Die Fünf ist lebendig, sie ist eine Herausforderung, sie stellt Grenzen in Frage und will sich auf jeder Ebene weiterentwickeln. Die Fünf hat eine Sonderstellung denn sie kann sowohl für das „fünfte Element“ den Äther stehen, als auch für das Element Erde. Anders ausgedrückt: Die Fünf ist „die beseelte Erde“, die Erde als lebendige Kraft und als Organismus. Sie ist der Mittler zwischen Himmel und Erde, zwischen Geist und Materie.
Die Kraft der Fünf ist überall und durchdringt unser ganzes Leben und Sein, wenn wir die Kraft der Fünf konstruktiv nutzen wird unser Handeln absolut segensreich.
Die Dinge müssen in Bewegung kommen und zwar nicht nur in der Theorie! Bewegung ist Medizin und wenn wir die Welt in Bewegung bringen, bringen wir sie dazu sich selbst zu heilen und damit auch uns.
Im Jahr 2021 lernen wir die Rhythmen des Lebens wieder neu kennen und erlernen die Unschuld neu. Denn wahres Tanzen ist frei von Dogma. Wenn wir unseren Körper tanzen lassen, streifen wir alle Lügen und Illusionen ab, und alles was übrig bleibt, ist der Geist des Lebens!
Es gibt fünf Grundrythmen* des Lebens und fünf Tänzer können gemeinsam in den verschiedenen Taktarten tanzen, solange sie sich immer auf der Eins begegnen. Begegnen sie sich auf der Eins haben sie immer einen gemeinsamen Rhythmus.
(*Buchtipp: „Totem: Das Praxisbuch zu den Fünf Rhythmen“ von Gabrielle Roth)
Der Saturn und die Kraft von Blei
Der Planetenherrscher für das Jahr 2012 ist der Saturn.
Saturn ist der letzte Planet den wir mit bloßem Auge noch erkennen können, deshalb gilt er als Grenzwächter. Oft als alter Mann mit der Sense dargestellt ist er der „Hüter der Zeit“, leitet Alterungsprozesse und gilt als streng, hart und kalt. Wie passt dieses strenge, harte, Kompromisslose mit der lebendigen Fünf zusammen?
Überraschenderweise sehr gut, denn der Saturn zählt für uns die solide Eins, auf der sich die Rhythmen treffen. Denn ja, wir sollen schöpferisch und inspiriert tätig sein, aber wir dürfen uns dabei nicht verzetteln. Es geht hier darum etwas Neues, aber auch Solides auf die Beine zu stellen. Und machen wir uns nichts vor: Das ist harte Arbeit! Saturn macht uns aufmerksam auf das Wesentliche, reduziert allzu Verspieltes zurück auf das Basale und erinnert uns daran dass in der Ruhe auch viel Kraft liegt. Er bringt uns den Wert der Disziplin wieder näher, denn ohne Respekt, Demut und Disziplin werden wir nichts erreichen.
In der Vergangenheit haben wir auf Hindernisse allzu oft mit ausweichen, oder ignorieren reagiert. Der Saturn zeigt uns einen anderen Ansatz: Er lehrt uns Hindernisse entweder zu akzeptieren, oder zu überwinden und manchmal sogar beides gleichzeitig. Er schenkt uns Ausdauer und Durchhaltevermögen und hilft uns dabei unserer Vision eine klare Struktur zu geben.
Dem Planeten Saturn ist das Metall Blei zugeordnet, ein Metall mit eher schlechten Ruf. Nicht nur dass man mit „bleiernen Gliedern“ nicht tanzen kann. Auch wenn alles „schwer wie Blei“ wird fühlt es sich eher nach Stagnation und Depression an als nach tanzen. Ganz zu schweigen von seinem Todesaspekt, denn „Pulver und Blei“ bringen noch heute viele Menschen und viele Geschöpfe zu Tode. Ob unmittelbar oder durch „Bleivergiftung“. Es fällt schwer sich in diesem „unedlen“ Metall einen Helfer vorzustellen, aber um das Potential von Blei zu verstehen müssen wir auf die Ebene der Alchemie und zu einem klaren, nüchternen Blick auf das „Hier und Jetzt“.
Denn unsere derzeitige Situation gleicht durchaus einem riesen Haufen Blei. Schwer und zäh fühlt sich alles an, melancholisch, trübsinnig und resigniert. Wer soll diese zähe Masse in Bewegung bringen und wozu auch? Resignation hat genau die Schwingung von Blei und das ist sozusagen unser Ausgangsmaterial.
Aber das ist gar nicht so schlecht, denn Blei ist in der Alchemie die Grundsubstanz, die prima materia (Arkan- oder Wandlungssubstanz) die zu edlem Gold umgewandelt werden kann.
Jetzt stellen wir uns nur einmal vor: Was wir im Moment haben ist ein Riesenhaufen Blei und wir sind die Alchemisten, die daraus Gold machen sollen. Dabei muss klar sein, dass die Alchemisten mit ihren Umwandlungsprozessen auch ein spirituelles Anliegen hatten. Ihnen ging es nicht nur um den materiellen Wert sondern auch darum den Menschen zu höherer Bewusstheit zu führen. Blei haben wir, es zu Gold transformieren wollen wir, aber das sind ein Prozesse und kein einzelnes Ereignis!
Die Kraft der Fünf und der 2021 im Tarot
Die Karte Fünf im Tarot ist der Hohepriester, oder der Hierophant. Ein weiser Mann, der aber immer danach strebt seine Weisheit und sein Wissen noch zu vertiefen. Gleichzeitig gibt er sein Wissen aber auch gerne weiter, denn durch Wiederholung und praktische Anwendung bleibt das Wissen lebendig. Er ist also Lehrer und Lernender gleichermaßen. Wo er erscheint geht es immer um Lernen und Weiterentwicklung und wir dürfen nächstes Jahr alle was dazu lernen, oder unser Wissen weitergeben. Der Hohepriester zeichnet sich durch tiefe innere Gewissheit und durch Vertrauen in das Höhere aus. Darüber hinaus kann er diese Kraft des Vertrauens auf uns übertragen und so ein guter Ratgeber und ein guter Freund sein der uns immer wieder Mut zuspricht.
2021 bedeutet zusätzlich auch die Karte 21: Die Welt. Diese Karte symbolisiert das Kernthema und das Ziel. Wir fangen quasi bei Null an und erkunden eine völlig neue Welt.
Die Kraft der Fünf und der 2021 in der heiligen Geometrie
Das bekannteste Symbol für die Fünf ist das Pentagramm, der fünfzackige Stern. Er symbolisiert das „Fünfte Element“, den Geist, der alle vier Materiellen Elemente zusammenhält. Das Pentagramm wird mit einem Strich gezogen und in seinem Inneren entfaltet sich dadurch das Fünfeck. Das Pentagramm ist sowohl ein Symbol des Schutzes als auch ein Symbol des Lebens. In ihm ist auch der „Goldene Schnitt“ codiert, der überall ist und unser ganzes Leben und Sein durchdringt.
Folgen wir der Fünf in die 3. Dimension finden wir den geheimnisvollsten aller platonischen Körper: Den Dodekaeder, im Griechischen „Zwölf-Flächner“. Er setzt sich aus 12 absolut regelmäßigen Fünfecken zusammen. Mit der Zahl 12 steht er in Verbindung mit den 12 Sonnen-Monaten und den 12 Sternzeichen, den allgemein ordnenden und tragenden Strukturen. Wäre da nicht die Fünf, die diese starre Struktur wieder auflöst und in etwas völlig anderes und Neues verwandelt. Der Dodekaeder steht für den Geist, den Gedanken, den Äther, den Lebenshauch. Er steht aber auch für das Herz-Chakra und für bedingungslose, göttliche Liebe. Deshalb finden wir seine Abbilder nur selten in der Metall- oder Kristallwelt wieder, dafür aber umso häufiger in der Natur und in lebendigen Wesen. Der Seestern beispielsweise bildet ein Fünfeck ab und auch die Panzer von Schildkröten. Sogar bei Blumen und Samenkapseln stoßen wir immer wieder auf die Fünf (Sternenfrucht, Lampionblume). Und die Planetin der Liebe, die Venus, zaubert die Fünf-Blättrige Venusblume an den Himmel.
Fazit: 2021, der Tanz geht los
Das Jahr 2021 wird ein Jahr der Herausforderung und der Entscheidung. Am Anfang steht die Entscheidung die Herausforderung anzunehmen aus dem 2020 entstandenen „Blei“ neues „Gold“ zu erschaffen. Das wird harte Arbeit doch die gute Nachricht ist: Wir dürfen Spaß dabei haben! Wir sollen die Kraft des Tanzes, der Musik und der Poesie wieder neu kennen lernen. Und zwar nicht indem wir einfach nur stumpf konsumieren, sondern indem wir selbst ausüben! Dabei lernen wir auch dass es hier kein „richtig“ und kein „falsch“ gibt solange die Energie fließt und der Rhythmus stimmt! Kreativität und Lebensfreude dürfen, ja sollen jetzt freigesetzt werden und in das Lichtnetz von Mutter Erde einfließen.
Also tauchen wir ein in den Manifestationsraum! Wir gestalten und wir tanzen bis zur Schöpfung.
„the five dances life“
Das ist ein Rhythmus, bei dem man einfach mit muss!