2023 – Das Jahr der Sieben: „Hell or Heaven – meet the Seven“

Das Jahr 2023

Die Essenzzahl für das Jahr 2023 ist die Sieben (2+0+2+3=7). Der Planetenherrscher für dieses Jahr ist der Mars, das Symbol ist die „Saat des Lebens“, das Metall ist das Eisen.

Das Jahr 2021 hatte uns mit Inspirationsfunken beschenkt die 2022 konkretisiert und ausprobiert werden konnten. 2022 war das Jahr des Wachstums, in dem wir die neu gefundenen (Lebens-)Strukturen manifestiert und kristallisiert haben.

Im Jahr 2023 wird das was wir letztes Jahr auf die Beine gestellt haben, einer Prüfung unterzogen. Ist es stabil? Ist es erfüllt mit der „Saat des Lebens“, oder ist es ein wackeliges Luftschloss? Dieser Prozess des Prüfens geschieht auf allen Ebenen, egal ob es sich auf privater Ebene ereignet, im Berufsleben, bei der energetisch-feinstofflichen Arbeit oder auch auf allen Ebenen gleichzeitig – es geschieht. 2022 hat uns mit Kristallen und neuen Strukturen überrascht, jetzt wird kräftig daran gerüttelt, ob das Ganze hält was es verspricht.

Im Jahr 2023 regiert die Sieben und die Sieben hat zwei Gesichter. Zum einen kann die Sieben uns die „Saat des Lebens“ schenken, unglaublich konstruktiv und kraftvoll sein, aber andererseits hat die Sieben auch ein Chaos-Potential, das wie ein Erdbeben wirken kann. Dann fallen Strukturen in sich zusammen und es gibt kein Halten mehr. Aber wenn etwas Altes oder Instabiles zerfällt, dann entsteht Raum in dem wieder die „Saat des Lebens“ wachsen kann. Wenn die Sieben also etwas einreißt, dann geschieht das nicht ohne Grund. So sehr wir auch an unseren Komfortzonen hängen, bestimmte Strukturen haben sich längst überlebt, sind ausgeufert, schwerfällig und unflexibel. Die Sieben räumt im Jahr 2023 hier kräftig auf.

Das Motto im Jahr der Sieben

Wir durften viel ausprobieren. Wir haben gelernt und sind dabei (hoffentlich) in eine größere Klarheit gekommen. Dabei durften wir innerlich wachsen und das Element Wasser auf eine ganz neue Art kennen lernen, vielleicht sogar als Kristalle und Schneelawinen. Wir haben den Verschmelzungsprozess kennengelernt und daraus erlebt, dass das Aufeinandertreffen von zwei zueinander passenden Substanzen eine kosmische Hochzeit bewirkt. Findet eine Reaktion statt, werden beide verwandelt. Wir haben jetzt also jede Menge Ausgangsmaterial in den Händen und neue Strukturen errichtet.
Jetzt kommt die Sieben und beginnt kräftig an all dem zu rütteln und es auf Festigkeit zu prüfen. Die Sieben ist anspruchsvoll, sie gibt sich mit oberflächlichem nicht zufrieden. Die Sieben fordert uns heraus, die große Frage des Jahres 2023 ist, wie wir mit dieser Herausforderung umgehen werden. Die Sieben hat zwei Gesichter. Welches werden wir kennen lernen? Das strukturierende oder das chaotische? Oder beide? Deshalb lautet auch das Jahresmotto:

 „Hell or heaven – meet the seven“
Die Herausforderung steht.

 

Doch fangen wir am Anfang an und lernen die Sieben ein wenig besser kennen.

 

Die Sieben als große Herausforderung, eine Zahl die Himmel und Hölle zugleich sein kann.

Die Sieben ist die einzige Zahl in den Essenzzahlen von Eins bis Neun, die zweisilbig ist. Das könnte Zufall sein, oder auf die besondere Kraft der Sieben hin weisen, denn es gibt keine andere Zahl die derartig polarisiert. Die Sieben ist ein Mysterium und sie ist überall.
Sie taucht auf bei den 7 Todsünden, den 7 Erzengeln, den 7 Weltwundern, dem 7. Himmel und dem verflixten 7. siebten Jahr. Auch das weiße Licht wird von einem Prisma von 7 Farben gebildet und wir kennen 7 Hauptchakren. Die Chemie ist in 7 Gruppen gegliedert, die Mineralogie hat 7 Kristallsysteme und die Musik 7 Grundtöne. 7 Tage hat die Woche und der Zyklus der Mondin setzt sich aus 4×7=28 zusammen. Zahlreiche Märchen und Sagen setzten sich mit der 7 auseinander, wenn etwas besonders sicher sein sollte, dann war es hinter 7 Schlössern verborgen und wenn man etwas gar nicht versteht, dann war es ein Rätsel mit 7 Siegeln. Verwünschungen und Verwandlungen dauern oft 7 Jahre und in der Astrologie kennt man den Zeitraum von 7 Jahren als „Saturnischen Zyklus“. Und so könnte man noch lange weiter machen, denn die Macht der 7 hat einen mächtigen Abdruck im kollektiven Gedächtnis der Menschen hinterlassen.

Wie macht die Sieben das? Wie entsteht ihre besondere Macht?
In der Sieben treffen zwei völlig gegensätzliche Kräfte aufeinander, die stabile Kraft der Vier trifft auf die expandierende und sich ständig verändernde Drei. Das ist ein Spagat, der eigentlich nicht gelingen kann. Die beiden Kräfte müssten sich gegenseitig aufheben, oder auseinander streben. Ist das der Fall, haben wir den „Chaos-Stern“ in dem die Sieben wie eine Explosion auseinander platzt.

Die alten Ägypter haben aus der Sieben aber ein anderes Symbol entwickelt, das im Allerheiligsten jedes Tempels aufbewahrt wurde. Die Ägypter erkannten das Potential der Sieben und erschufen den „BEN-BEN-Stein“. Dieser besteht unten aus dem stabilen Würfel der Vier auf dem das Dreieck als Pyramide sitzt, so entstand das Symbol „Geist über Materie“, oder anders ausgedrückt: Der Geist formt die Materie.

 

Die Sieben in der Heiligen Geometrie

Die Sieben hat verschiedene Symbole, aber das stärkste von allen finden wir in der heiligen Geometrie. Es wird uns durch das Jahr der Sieben begleiten und es ist das Genesis-Muster, die „Saat des Lebens“. Die Saat des Lebens wird durch sieben Kreise gebildet, sie ist das Innerste der Blume des Lebens, ihr Mittelpunkt. Von der Saat des Lebens ausgehend kann sich alles andere entwickeln, jeder platonische Körper, Metatrons Würfel, Torus-Felder, sogar Fraktale. Einfach alles ist bereits in diesen einfachen, sieben Kreisen codiert. Macht man sich diese Tatsache bewusst wird einem klar, dass die Sieben, gerade WEIL sie diesen Spannungsbogen zwischen Drei und Vier in sich trägt, eine unglaubliche Schöpferkraft besitzt.

Mit der Hilfe der Saat des Lebens können wir göttliche Samen der Schöpfung in unserem Leben sähen, die Sieben ermöglicht uns ein intensive Chakren- und Energiearbeit. Mit der Saat des Lebens zu meditieren (insbesondere dann, wenn man sie selber gezeichnet hat) kann neue Visionen und Ideen in uns frei setzen. Dabei ist aber zu beachten, das die Sieben sich nicht „beherrschen“ lässt. Ein Same ist ein Same, er geht auf und entwickelt sich zu seiner Zeit. Die Sieben lässt sich kein „Zeitmanagment“ aufzwingen und reagiert auf Ungeduld mit Chaosenergie. Und manchmal macht sie uns auch überdeutlich, das erst etwas Altes weichen muss, damit die Saat des Lebens auch wachsen kann. Sie erschafft ihren eigenen Schöpfungs-Raum um sich herum, und räumt dort gerne auch mal gründlich auf, bevor der Entfaltungsprozess beginnen kann.

Erhebt man die Saat des Lebens in die dritte Dimension, erhält man das „Ei des Lebens“. In der zweidimensionalen Form, sind es sieben Kreise, in der Dritten Dimension Acht Kugeln. Die Achte liegt verdeckt hinter der zentralen Kugel. Damit ist das „Ei des Lebens“ das Abbild der Zygote, der Zellteilung, die in der ersten Stunde nach der Empfängnis einsetzt. Anders ausgedrückt: So haben wir alle und auch jedes andere Lebewesen mal angefangen. Wir tragen das Ei des Lebens in uns, wir haben uns daraus entwickelt. Jeder in seiner ganz individuellen Form. Was für ein Feuerwerk der Schöpfung, das in diesem Symbol schlummert. Mit dem Ei des Lebens zu meditieren, fördert die Freisetzung schöpferischer Kräfte. Wir empfangen Segen und Schutz. Wir können das in uns angelegte Potential konstruktiv entfalten. Und dabei im Einklang mit den Kreisläufen und Rhythmen des Lebens sein.

 

Der Mars macht mobil

Der Planetenherrscher für das Jahr 2023 ist der Mars. Der Mars wird auch als der „Rote Planet“ bezeichnet und ist unser unmittelbarer Nachbar im Kosmos. Er ist nach dem römischen Kriegsgott Mars (Griechisch: Ares) benannt und zählt zu den erdähnlichen Planeten. Er hat die höchsten Vulkane in unserem Sonnensystem und wird von zwei Monden begleitet, Phobos und Daimos (Griechisch: Furcht und Schrecken). Sein Element ist das Feuer, das Metall ist das Eisen, er herrscht über das Sternzeichen Widder.

Seine relative Nähe zur Erde macht den Mars für Raumfahrt und Forschung attraktiv und schon lange träumen die Menschen von bemannten Mars-Missionen, um den Planeten zu kolonisieren. Ein ehrgeiziges Unternehmen namens Mars ONE wollte bis zum Jahr 2023 Kolonisten auf den Mars schicken, die allerdings nie wieder hätten zur Erde zurück kehren können. Inzwischen stellte sich das Ganze als Medienhype und Betrug heraus und der Mars ist derzeit wohl sicher vor weiteren Eroberungsversuchen. Wobei es schon irgendwie ironisch ist, dass der Planet, der nach dem Kriegsgott benannt ist, erobert werden soll.

 

Wie wirkt sich die Energie des Mars auf das Jahr 2023 aus?

Zum Beginn des Jahres 2023 ist der Mars noch rückläufig, er befindet sich dann bereits mehrere Monate im Sternzeichen Zwilling. Erst mit dem offiziellen Start des Marsjahrs, mit dem Beginn des neuen astrologischen Jahres zum Frühlingspunkt, wenn die Sonne am 20.03.2023 in das Zeichen Widder wechselt, nimmt der Mars wieder richtig Fahrt auf. Doch es ist extrem wichtig sich bereits frühzeitig auf die Energie einzustimmen. Mars gilt als persönlicher Planet und prägt unser Handeln direkt. Er hat mit der Art und Weise zu tun, wie wir uns in der Welt behaupten, wie wir handeln und miteinander wetteifern. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Das kann in Konkurrenz- und Kompetenzgerangel ausarten und ja, es geht auch darum wie wir mit Krieg und Konflikten umgehen.

Auf jeden Fall ist die Atmosphäre feurig und energiegeladen. Die pure Widder-Energie wird uns hier entgegenschlagen und uns freiwillig oder auch unfreiwillig in neue Gefilde treiben, uns entdecken und neues ausprobieren lassen. Wobei es vor allem darum geht uns selbst zu verteidigen, unsere inneren Wünsche nach außen zu bringen und dafür einzustehen. Im besten Fall denken wir dabei an das Wohl aller, im schlimmsten Fall wirkt sich das als purer Egoismus aus. Jeder, der Wandel und Neues mit vollem Herzen akzeptiert und empfängt und keine Angst davor hat, sondern neue Erfahrungen begrüßt, wird 2023 voll im Element sein. Für alle anderen, wird es schwierig, denn es wird turbulent und manchmal werden wir uns sprichwörtlich wie “Marsianer” auf unserem eigenen Planeten vorkommen. Der Gedanke „Ist das noch meine Welt, in der ich leben möchte?“ wird aufkommen.

Waren 2021 und 2022 bereits ein Vorgeschmack auf neue Strukturen, so geht es 2023 in fast noch schnellerem Tempo weiter. Das kann beunruhigend werden, doch mit dem Gedanken, dass Wandel auch positive Effekte im eigenen Leben hat, kann man sich dadurch motivieren und jene Zeitenergie für das eigene Leben nutzen. Denn der Mars ist ein ausgezeichneter Motivator, er macht uns mobil. Er sorgt dafür, das wir morgens aufstehen, uns bemerkbar machen, die Dinge, die uns wichtig sind in in die Hand nehmen und uns in der Welt und im Kontakt mit anderen zu behaupten.
Es ist wichtig zu wissen, dass die Energie des Mars konstruktiv oder destruktiv sein kann. Kriegerische Energie geht von diesem Planeten aus, aber er fordert uns im Jahr 2023 auf, diese Kraft zum Guten für uns und die Menschheit zu nutzen.

 

Das Metall des Jahres 2023 das Eisen

Nachdem wir im Jahr 2022 das Zinn und durch Verschmelzung die Kraft der Bronze kennen lernen durfen, treten wir im Jahr 2023 in das Eisenzeitalter ein. Als der Mensch lernte Eisen zu verarbeiten, ging es mit Technik und Urbanisierung erst richtig los. Ob das gut oder schlecht war, darüber lässt sich trefflich oder gar nicht streiten.

Das erste Eisen, das von Menschen bearbeitet wurde, war allerdings nicht irdischer Natur sondern „Himmelseisen“ aus Metall-Meteoriten. Ihre Seltenheit und ihre besonderen Eigenschaften machen sie kostbar, so dass besondere Waffen und Kultgegenstände daraus gefertigt wurden. So wurde im Grab von Pharao Tutanchamun ein Dolch mit einer Klinge aus Meteor-Eisen gefunden und aus Mesopotamien ist der Fund eines Eisen-Dolches mit Gold-griff bekannt der über 3100 Jahre alt ist. So um 1200 vor Christus ging es dann richtig los. Immer mehr Kulturen entdeckten die Vorzüge von Eisen und Stahl. Besonders bekannt ist der Damaszener-Stahl der Waffen und Werkzeuge von einer herausragenden Qualität hervorbrachte.

Ohne Eisen wäre die Gesellschaft, wie wir sie heute kennen nicht denkbar, Eisen hat viel Gutes gebracht und den Fortschritt befeuert. Doch die Münze hat wie immer zwei Seiten, denn Eisen in Form von Bomben und Granaten bringt noch immer millionenfach den Tod.

Eisen hat aber auch noch einen besonderen Platz im Leben, nämlich in unserem Blut. Unser Blut ist rot, weil es Eisen enthält und das Eisen hilft auch dabei den Sauerstoff zu transportieren, den wir zum Leben brauchen. Wenn wir Eisenmangel haben fühlen wir uns müde, lustlos und erschöpft. Eisen zählt also den den elementar wichtigen Dingen, die uns gesund und vital halten. Es ist nicht ohne Grund dem Planeten Mars in der Alchemie zugeordnet. Wenn unser Blut gesund ist, sind wir energiegeladen, motiviert und verspüren Tatendrang.

 

Die Kraft der Sieben im Tarot: Neuanfang und Kurswechsel

Die Karte Sieben im Tarot ist der Wagen. In den meisten Decks sehen wir hier einen Streitwagen, der von zwei Pferden oder Sphingen gezogen wird und sich nach vorn bewegt. Die Karte „Der Wagen“ steht für Neuanfang und Kurswechsel. Wir haben ein Ziel, wir wollen irgendwo hin, wir wollen starten. Optimalerweise machen wir uns vorher Gedanken, wohin die Reise gehen soll, aber wenn es einmal los gegangen ist, dann treibt der Mars uns an, dann gibt es kein Halten mehr.

Der Wagen läutet oft auch einen neuen Lebensabschnitt ein. Wir erinnern uns, dass sieben Jahre der „Saturnische Zyklus“ sind. Mit der Karte 7, der Wagen, verlässt der Narr im Tarot die erste Stufe, um den nächsten Teil seiner Heldenreise* anzutreten. Unsere Lebensreise kann also einen neuen Abschnitt erreichen, oder einen neuen Weg den wir beschreiten. Der Mars liefert uns die nötige Energie, um vorwärts zu kommen. Aber Vorsicht, es ist immens wichtig den Überblick zu behalten und auch das Steuer fest in der Hand. Sonst stellt man vielleicht fest, dass der Wagen eine klapperige Seifenkiste ist, die einen sehr steilen Abhang hinunter rast und wir die Bremsen vergessen haben. Oft wird die Fahrt auch holperig, wenn wir tief eingekratzte Fahrspuren verlassen. Aber diese Herausforderung lohnt sich, denn Langeweile und Alltagstrott zu durchbrechen und neue Horizonte zu erschließen motiviert dazu neu anzufangen und durchzustarten.

Die Schattenseite der Sieben – die 16 im Tarot – der Turm
Es gibt aber auch noch eine weitere Karte mit der wir 2023 rechnen müssen und das ist die 16, der Turm. Eine Karte die im Tarot noch mehr gefürchtet ist, als Tod und Teufel. Das Sinnbild der Stabilität (4×4=16) stürzt ein. Der (Elfenbein)Turm als Symbol dessen was der Mensch so alles leistet und erreichen kann, bricht in sich zusammen. Die Herrschenden stürzen, ihre Macht ist nur Illusion. Etwas was man jahrelang aufgebaut hat, liegt plötzlich in Trümmern. Alles was einem Sicherheit vermittelt hat und woran man sich verzweifelt klammerte ist unrettbar ins Wanken geraten. Daher verunsichert uns der Turm so sehr. Auf den ersten Blick verheißt er Scheitern auf ganzer Linie.

Andererseits ist der Turm aber auch eine Karte der Heilung und Transformation, so widersinnig das auch klingen mag. Die Zerstörung festgefahrener und überalterter Strukturen ist oft ein Akt der Befreiung. Wenn der Turm im Weg steht, fährt der Wagen vor die Wand. Dann ist das Zerfallen des Turms die einzige Möglichkeit, damit der Wagen überhaupt wieder vorwärtskommt. Und aus den Trümmern des Turms kann man ja auch neue Straßen pflastern. Der Fall des Turms kann uns im ersten Moment tragisch und unverständlich erscheinen. „Warum schon wieder ich….?“ Ist die erste Frage, die sich dann oft ins Bewusstsein drängt, aber es ist ein Akt der Transformation und nur, wenn etwas Altes zerfällt, gewinnt das Neue überhaupt wieder den Raum um zu wachsen.

 

Fazit 2023 – die Herausforderung

2023 wird ein Jahr der Herausforderung, so viel steht fest. Und es ist so viel in Bewegung und im Umbruch, das man schwer bis gar nicht planen kann. Dinge, die man sicher und für felsenfest gehalten hat, können plötzlich wegbrechen (Turm). Dafür öffnen sich neue Horizonte und Möglichkeiten (Wagen). Der Mars ist unser Motivator und Energiegeber, der ein bisschen eingebremst wird, weil er sich 2023 mit dem Wasserhasen (2023 ist das Chinesische Jahr des Hasen, Element Wasser) auseinander setzen muss. Das könnte sich jedoch als Segen erweisen, denn über den Wasserhasen kommt der kriegerische Mars in Verbindung mit dem weiblich-göttlichen. Sein Feuer wird etwas abgekühlt, dadurch schießt der Widder nicht über das Ziel hinaus, sondern kann seine Energie konstruktiv einsetzen.

Die Sieben ist nicht leicht zu nehmen oder zu durchschauen. Bereitet sie uns den Himmel auf Erden, indem sie unser Schöpfungspotential freisetzt? Oder wird alles höllisch anstrengend, weil man Altes und Vertrautes aufgeben muss? Jeder muss das für sich selbst entscheiden und erfahren. Was jedoch fest steht ist, dass 2023 eine große Chance in sich birgt, die wir ergreifen können.

Mit der Kraft des Mars können wir alte Ängste überwinden, aus eingefahrenen Gleisen ausbrechen, Chancen aktiv annehmen und Probleme als Herausforderungen sehen, die gelöst werden wollen. Das alles erwartet uns im Marsjahr 2023. Mit viel Motivation packen wir Vorhaben an und kommen endlich ins Handeln. Vorbei sind die Zeiten, in denen nur geträumt und geplant wurde, jetzt wird umgesetzt! Jetzt ist die Zeit, wichtige Lebenssamen zu setzen, ihnen Raum zum wachsen zu geben und sie gegen die zu verteidigen, die sie am wachsen hindern wollen. Auf allen Ebenen in unserem Leben spüren wir diesen inneren Drang zum Macher zu werden. Endlich können wir zeigen, was wirklich in uns steckt. Dabei dürfen wir aber auch Besonnenheit und Rücksicht walten lassen, denn nur gemeinsam kommen wir hier zum Ziel.

Das Wort „Herausforderung“ habe ich nicht ohne Grund gewählt. 2023 werden wir aufgefordert „Heraus zu kommen“ aus unseren Komfortzonen, aus alten Denkstrukturen und aus der Resignation. Schlicht aus allem, was uns in die Opferhaltung zwingen will.

Wir sind gefordert, wir kommen heraus, es wird anstrengend, es wird chaotisch, es wird wunderschön! Jeder nimmt die Herausforderung auf seine Weise an und begegnet der Kraft des Sieben.

 

Textautorin: Elanor vom Eichenmoor