Das Jahr der “fließenden Vier”
Die Essenzzahl für das Jahr 2020 ist die Vier (2+0+2+0 = 4). Die Planetenherrscherin ist die Mondin, das Symbol ist das Quadrat (der Kubus) und das Metall ist das Silber. Die Vier und das Quadrat symbolisieren zusätzlich das Fundament und in diesem Jahr wird sich zeigen wie stabil dessen Untergrund ist.
Das Jahr 2020 ist das Jahr des stabilen Flusses. Alles, was in die richtigen Bahnen gelenkt wird, beginnt zu fließen. Solange wir uns auf unserem Seelenpfad befinden wird es uns zufließen, aber Vorsicht, sind wir vom Weg abgekommen könnte es sein das uns einiges zerfließt.
Alle Fundamente werden auf Standfestigkeit geprüft. Was auf Sand gebaut ist, wird nicht stabil bleiben. Unsere Aufgabe ist es die Kräfte, die uns zufließen als einen gleichmäßigen stabilen Fluss der Kraft in unser Leben und unsere Projekte zu lenken.
„Fo(u)r Us all“
Im letzten Jahr, dem Jahr der Drei (2+0+1+9 =1+2 = 3), lautete das Motto „T(h)ree of Life“. Das man entweder als „Drei des Lebens“ oder „Baum des Lebens“ lesen konnte. Im Jahr 2019 konnte der Baum des Lebens neue Blüten treiben. Durch Expansion und Veränderungen wurden die Weichen neu gestellt.
Im Jahr 2020 wird sich erweisen, wie und wohin die Kraft fließen wird. Für das Jahr 2020 lautet da Motto „Fo(u)r us all“. Für uns alle.
Denn mehr und mehr wird klar für wen oder für was wir das tun was wir tun: Für uns alle.
Denn wir sitzen alle in einem Boot. Wir haben keinen Plan(eten) B und es ist unsere Verantwortung die Erde so zu erhalten, dass wir als Spezies darauf gedeihen können.
Die 2020 Energie-Welle
In 2020 wird eine riesige „Energie-Welle“ freigesetzt und dieser Welle kann man sich nicht entziehen. Weder aussitzen, noch weglaufen, noch Dämme zu bauen wird funktionieren. Man muss die Welle nehmen wie sie kommt. Die Einen wird sie aus ihrem Gefängnis befreien und zum Licht tragen. Den Anderen wird sie einfach ihr Fundament unter den Füßen wegreißen und ihre Illusionen zerstören.
„Fo(ur) us all“ drückt als Motto sehr gut aus, um was es im Kern wirklich geht, nämlich um uns alle und dass das Wohl einiger Weniger nicht das Überleben von uns allen gefährden darf.
Wir haben keine Zeit mehr darüber noch zu verhandeln, denn 2020 ist das Jahr des strukturellen Wandels und wir alle sind aufgefordert mit anzupacken. An der Neugestaltung mitzuwirken, die ungeheure Kraft die uns zufließen wird, in konstruktive Kanäle zu leiten und einen neues, starkes Fundament für das Netz des Lebens zu errichten.
„Fo(u)r Us all“ denn es geht uns alle an!
Das Potenzial
Das Potenzial der Vier liegt in Viereck, Raute, Quadrat und Kubus.
Im Jahr 2020 begegnet uns die Energie der Zahl Vier. Das Symbol der Vier ist das gleichseitige Viereck, das Quadrat. Es steht für das Element Erde, für Stabilität und für Materie. Die Vier steht aber auch für Starrsinn und für Kompromisslosigkeit. Von vielen sehnlichst erwartet, denn nach all der Unruhe und der Chaos-Energie der Drei sehen wir uns nach der Ruhe, der Sicherheit und der Stabilität der Vier. Vier ist die Basis, das Fundament auf ihr können wir stehen und aufbauen. Soweit die Theorie und unser Wunschdenken, denn es kommt leider ganz anders.
Die so sichere und stabile Vier wird mit einem sehr mobilen Element konfrontiert, dem Wasser. Dadurch wird sie aus ihrer quadratischen Ruhe geschubst, sich verzerren und beginnen zu fließen. Verschiedene Rauten und Parallelogramme entstehen und der Kubus, auf den wir uns so gefreut haben – quadratisch praktisch gut – wird auf die Spitze gestellt und beginnt zu tanzen. Die Vier wird quasi überlistet und ihr, an sich zutiefst stabiles, Wesen wird Kopf gestellt. Wir befinden uns in einer „fließenden Vier“. Stabil und sicher gebaute Fundamente können sich als unsicher erweisen. Wir können uns also nicht auf sie verlassen, sondern müssen immer wieder ihre Festigkeit überprüfen und selbst im Fluss bleiben anstatt uns gegen die Strömung zu stellen.
Das geheime Symbol von 2020: Der Ikosaeder
Wenn man die Jahreszahl 2020 betrachtet fällt einem auf dass sie sich aus 2 mal 20 zusammensetzt. Und hier finden wir das geheime Symbol des Jahres: Den Ikosaeder. Beziehungsweise gleich zwei davon. Der Ikosaeder ist der vierte platonische Körper. Sein Name stammt aus dem griechischen (Eikosaedron: Zwanzigfach). Er hat also 20 Flächen (Vier mal fünf). Sein Element ist das Wasser und sein Metall ist Silber. Hier haben wir die starke, verborgene Verbindung zu diesem besonderen Jahr und der Vier. Denn wenn das geheime Symbol von 2020 der doppelte Ikosaeder ist, dann haben beide zusammen 40 Flächen. Die Kraft des Wassers, des Mondes und das Metall Silber sind ebenfalls darin codiert. Ein starkes, kraftvolles Symbol, zwei Ikosaeder die sich gegenseitig antreiben.
Ein stabiler Kraftstrom der sehr dynamisch ist und der in die richtigen Bahnen kanalisiert werden muss.
Die Mondin und die verborgene Stabilität
Die Planetenherrscherin von 2020 ist die Mondin. Königin des Wassers. Spenderin des Lebens und Symbol des Wandels. Geschenke der Mondin sind unsere Fähigkeit zu träumen, unsere Fantasie und unsere Vorstellungskraft, sowie die Intuition. Sie geht mit uns durch die Gezeiten, also auch durch unsere Stimmungen und Launen, sie prägt unsere elementaren Bedürfnisse und Instinkte wie zum Beispiel ein sicheres Zuhause, ausreichend Nahrung und erholsamen Schlaf. Sie zeigt uns, wie wir uns trotz all des Wandelns und Fließens rundherum wohlfühlen können (und dürfen).
Wie passt die Mondin mit der Vier zusammen?
Die Verbindung ist stärker als man glaubt. Die Zahl der Mondin ist die 13, das Jahr hat 13 Monde und die Quersumme von 1+3 ist 4.
Die Mondin hat vier Gesichter: Vollmondin, Halbmondin (Tür ins Dunkel), Schwarzmondin und wieder Halbmondin (Tür ins Licht). Und diese vier Gesichter zeigt sie uns mit einer starken Kontinuität. Ihr Einfluss auf unser Leben ist stabil wie Ebbe und Flut der Meere, die sie reguliert. Wenn Schwarzmondin ist, blickt sie nach Innen und ihre Kraft ist ganz auf das eigene Ich gerichtet. Ist die die volle Mondin, blickt sie nach Außen, verströmt ihre Kraft in der Fülle. Die Lichtvolle Halbmondin ruft gute Energie zu uns herein, beschleunigt das Wachstum und schenkt uns Ideen. Die dunkle Halbmondin hilft uns Entscheidungen zu treffen und Dinge, die wir nicht mehr benötigen, weg zu schicken.
Eine weitere Zahl der Mondin ist die Neun, sie setzt sich aus Vier und Fünf zusammen. Also aus Stabilität und Leben. Sie ist die Hebamme des Lebens. Ihre verlässliche, stabilisierende Gegenwart hat erst dazu geführt dass das Leben in dieser Kraft und Fülle auf unserer Planetin erblühen konnte.
Der Mondin ist übrigens auch das Metall Silber zugeordnet.
Silber und die Spiegelung
Für das Jahr 2020 ist das Metall Silber. Der Mondin und dem Mon(d)tag zugeordnet. Das Silber steht in der Alchemie für Wasser, Fließen und Reflektion. Silbern ist auch der Spiegel, es hat also die Fähigkeit abzubilden. Silber ist aber auch ein sehr stark leitendes Metall, so dass es auch für den Fluss und das Fließen steht.
Bekannt ist es auch für den Schutz vor Strahlung und als Schutzmetall vor negativen Einflüssen. Die Dunkle Seite des Silbers ist die Scheinwelt, die Verzerrung und die Eitelkeit. Auch hier ist es also wichtig auf welches Fundament man die Beziehung zu diesem Metall stellt und wo genau die Kraft hinfließt. Alles hat seine zwei Seiten, eine konstruktive und eine destruktive. Die eine Seite gibt, die andere Seite nimmt. Die Kunst besteht darin die beiden Seiten in Balance zu halten und sie wie Ebbe und Flut zu sehen, im gleichmäßigen auf und ab.
Mit der Kraft der Vier
Die Vier hat zunächst die Kraft der Stabilität, die sich viele Menschen sehnlichst wünschen. Die Karte Vier im Tarot ist der Herrscher, der für Struktur, Ordnung, Sicherheit und Kontinuität steht. Das wäre für Viele Im Moment wirklich erstrebenswert. Nach all dem Chaos endlich wieder Ordnung schaffen, das wäre doch was.
Allerdings wäre diese Haltung im Moment nicht zielführend. Im Gegenteil: Sie wäre drastisch falsch! Die „Altherrscher“ dieser Planetin predigen nämlich genau das: Weiter so, das haben wir schon immer so gemacht! Dabei ist im Grunde jedem klar, dass es mit „weiter so“ eben nicht weitergeht.
Hier wird der Herrscher zum Tyrannen, der eisern auf seinen alten Strukturen pocht und aus reiner Sturheit nicht davon abweichen will.
Auch wenn viele es immer noch nicht wahrhaben wollen: Die Zeiten haben sich geändert. Die Welt hat sich weitergedreht und die Aufgabe des Herrschers ist es nun, sich selbst neu zu erfinden und seine Struktur zu prüfen. Was ist noch tragfähig und was muss komplett umgebaut und neu errichtet werden? Diese Fragen können zutiefst verunsichern und dazu führen, dass wir uns lieber einem Tyrannen unterwerfen als unser Mitwelt neu zu gestalten.
Dabei ist die Freiheit zum greifen nahe
Denn 2020 bedeutet auch zwei Mal die Karte 20: Das Gericht oder „die Wiederauferstehung“. Wir sehen auf dieser Karte oft einen Engel der mit der Trompete Seelen aus ihren Gräbern (Viereckige Kästen!) erweckt.
Diese Karte wird sehr oft missverstanden, weil wir mit „Gericht“ die Begriffe wie Bestrafung und Angst verbinden. Die wahre Bedeutung der Karte ist jedoch das genaue Gegenteil. Sie steht für Erlösung und Freiheit. Sie zeigt wie das Göttliche, das Gute, das Lichtvolle sich befreit und aus den alten Strukturen ausbricht.
Im Jahr Drei waren wir in den alchemistischen Prozess „Blei zu Gold“ eingebunden. Jetzt sehen und fühlen wir den gelungenen Prozess, der aus dem Niederen das Höhere werden lässt. Und das gleich zwei Mal. Also eine Doppelte Auferstehung auf zwei Ebenen der materiellen und der geistlichen Welt. Die Kraft der Mondin, gepaart mit der Kraft des Wassers, wird diesen Prozess beschleunigen.
Die Kraft der „Neuen Gedanken“
Wie viele müssen wir denn sein um den entscheidenden Impuls, neu und anders zu denken umzusetzen und zu manifestieren? Die Antwort wird überraschen: 5 %! Fünf Prozent Vor-und Anders-Denker die sich nicht beirren lassen und den neuen Kurs mit den Worten: Wir fangen schon mal an! einschlagen. Und sie unterscheiden sich wesentlich von den Das-haben-wir-schon-immer-so-gemacht-Menschen, weil sie keine Angst haben, Fehler zu machen! Ein Neues System, ein neues Denken kann nämlich nur praktisch gedeihen, nicht theoretisch. Wir müssen uns aus der Komfortzone des „Altbewährten“ herausbewegen und in die Lernzone gehen. Dabei ist durchaus klar, dass es dort Risiken und Einschränkungen gibt, aber das ist es wert weil es nämlich um etwas ganz Entscheidendes geht, um nichts weniger als den Erhalt von Demokratie und Zivilisation. Gesellschaften entwickeln sich weiter, indem Privilegien bekämpft und abgebaut werden, die positive Veränderungen für Viele blockieren und bekämpfen. Und natürlich hat momentan keiner eine Antwort darauf wie eine postkapitalistische Wirtschaft aussehen und funktionieren soll.
Aber nur mit diesem faulen Argument: Wir wissen nicht, wie wir es anders machen sollen! (Das haben wir schon immer so gemacht!) garniert mit: Das kann doch gar nicht klappen! Kommen wir aus der Sackgasse, in die uns der Turbokapitalismus gebracht hat, nicht heraus.
Jede Wette, dass es anders geht! Und jede Wette, dass wir uns alle hinterher gemeinsam besser fühlen! Aus: Ich will ALLES immer JETZT! Entsteht „Saison“. Aus Leistungsdruck wird Achtsamkeit. Aus Fremdversorgung und Abhängigkeit wird Regional. Diese Liste kann sich endlos fortsetzen, wenn man beginnt anders zu denken und das gedachte umgehend ausprobiert. Einschließlich „freundlichem Wiederstand“ gegen die, die uns in die alten Gleise zurück zwingen wollen. Beratungen, Gremien, Krisengipfel, das sind Dinge, die wir ganz sicher nicht mehr brauchen. Auch nicht das Beschwören der „Guten alten Werte“. Werte verändern nicht die Praxis, es ist eine veränderte Praxis, die die Werte verändert. Moralische Entrüstung, allgemeines Mimimi, sowie das gern genommene Argument: Bevor ICH auf etwas verzichte, sollen die anderen erst mal… helfen nicht und verändern auch nichts.
Wenn nicht so, wie dann?
Zuerst etwas neu denken und es dann auch so machen! Bisher haben wir immer auf einen Impuls von außen gewartet. „Die Anderen sollen erst mal…“ Jetzt gibt es kein „Die Anderen“ mehr, denn das sind eigentlich wir. WIR sind die Macher! Jeder ist gefordert Neues auszuprobieren und Dinge einzufordern, die aus fadenscheinigen Gründen bisher vorenthalten wurden.
Ideen gibt es da draußen genug, findige Ingenieure tüfteln an ausgefeilten Methoden zur Energiegewinnung, regionale Genossenschaften für Lebensmittel und Dienstleistungen bilden sich, sogar regionale Währungen. Machen wir doch bei diesem großen Experimentieren „Wie machen wir das Beste aus dem, was wir haben?“ mal bedingungslos mit! Was haben wir denn auch schon zu verlieren außer einem kleinen Stück Komfortzone vielleicht. Dafür gewinnen wir aber einen riesigen Handlungsspielraum zurück, den wir bisher Stück für Stück abgegeben haben. Erfüllung im SEIN finden, nicht im HABEN, das klingt wie die älteste Glückskeksweisheit der Welt, dummerweise hat sie aber einen sehr realen Kern. Das HABEN hat uns nämlich ganz heimlich still und leise ziemlich eingeschränkt.
Wir haben unser Leben und unser Glück an Äußerlichkeiten und Konsum gebunden. Jetzt entdecken wir die neue Freiheit wieder und die Tatsache, dass ein blauer Himmel und die Möglichkeit sich ins Gras zu legen und ihn zu betrachten, unbezahlbar sind. Und es gibt noch so viele Möglichkeiten! Machen wir uns gemeinsam auf den Weg, sie zu entdecken!