Ein Ritual des Segens und der Reinigung

Am 6. Dezember kommt der Nikolaus. So ist es heute der Brauch. Der Nikolaus bringt den lieben Kindern Geschenke und hat seinen Knecht Ruprecht dabei, der die bösen Kinder mit seiner Rute bestraft.

Tatsächlich ist dieser Brauch deutlich älter als das Christentum in Europa. In früherer Zeit war es nicht der Nikolaus sondern ein Druide in weißem Mantel, der Gaben für den Winter brachte. Mit seiner Rute bestrafte er nicht die bösen Kinder, sondern brachte Heilung und Segen in jedes Haus.
Das Abstreifen mit einer Birkenrute zur Reinigung kennen wir heute noch aus der schwedischen Sauna, so bleiben alte Bräuche auch in unserer modernen Zeit lebendig.

Sei ein Teil dieses Rituals des Segens und der Reinigung

Wir schließen den Kreis und rufen den Weißen Druiden als unseren Ehrengast. Er bringt uns, was wir gerade am dringendsten benötigen. Kraft und Zuversicht, Mut und Durchhaltevermögen und vor allem seinen lichtvollen Segen der uns dabei unterstützen wird die dunklen Tage bis zum Julfest am 21. Dezember zu überstehen. Denn an Jul, der dunkelsten Nacht des Jahres, wird das neue Licht geboren. Die Christen feiern die Geburt des Lichtes oder des Lichtbringers am Heilig Abend, dem 24. Dezember.

Wir erhalten einen lichtvollen Segen, der uns bis Jul leuchten wird

Am 24. beginnen auch schon die Rauhnächte, durch die wir Euch auch gern begleiten. In dieser Zeit sind die Tore offen und die Wände zwischen den Welten dünn. Sind wir im Advent zur Besinnung und Besinnlichkeit gekommen, so gilt es Ende Dezember zu lauschen und das kommende Jahr zu orakeln.